2016


Cyrano de Bergerac

von Edmond Rostand

 

Mit dem großartigen Poeten und Fechter Cyrano, dessen ansonsten grandioses Selbstbewusstsein allein an seiner zu groß geratenen Nase krankt, möchte man nur zu gern mit fiebern: Cyrano ist verliebt in die schöne Roxane, doch diese liebt Christian, den sie bisher nur vom Sehen kennt. Leider ist Christian zwar schön, doch intellektuell eher minderbegabt, sodass Cyrano mit ihm einen Deal macht – Cyrano wird Christians Ghostwriter und verfasst für diesen die Liebesbriefe, die Roxane betören sollen. Doch wird der Schwindel auffliegen?

Die Inszenierung setzte die kunstgerechte Wortgewalt des Stückes um: eine Herausforderung für alle Beteiligten! Das Bühnenbild ist vom Surrealismus inspiriert und ist in den Farben der blauen Mondnacht gestaltet, die im Stück eine zentrale Rolle spielt. Für die Kostüme sind Umhang, Degen und Hut mit Federbausch natürlich Pflicht. Die Musik wird von Manuel Schuller eigens für die Inszenierung komponiert, der auch schon für das musikalische Thema von "Die Apfelbäume blühen trotzdem" verantwortlich zeichnete.


Besetzung

Cyrano von Bergerac: Gabriel Kunert

Roxane: Sina Weiß

Christian von Neuvillette: Roman Tröster

Graf Guiche: Patrick Weiß

Raguenette, die Köchin: Ann-Michelle Tröster

Le Bret: Jens Wernstedt

Duenna; Schwester Marthe: Veronika Wernstedt

 

Carbon von Castel-Jaloux, Hauptmann der Gascogner Kadetten: Clemens Wörner

Lignière, ein Dichter: Claudia Meub

Montfleury, ein Schauspieler; Ein Kapuziner: Jonas Jabs

Ein Missvergnügter: Stefanie Bandilla

Vicomte Valvert: Sammy Grihn

D'Artagnan: Marc-David Hinz

Die Gascogner Kadetten: Ensemble

Hinter den Kulissen

Inszenierung, Bühnenbild, Kostüm: Ina Wernstedt

Regieassistenz: Josefine Nachfolger

Musik: Manuel Schuller

Bühnenbau: Albert Geiger



Ronja Räubertochter

von Astrid Lidgren/Barbara Hass; Verlag für Kindertheater

 

Das Glück auf der alten Räuberburg, der Mattisfeste, ist unbeschreiblich, als Ronja – das Gewitternachtkind – auf die Welt kommt. Alle noch so rauen Räuber werden weich, wenn sie sich um sie kümmern dürfen und Grausedruden können ihr nichts anhaben, wenn sie ihr Vater Mattis beschützt. Doch das Sagen auf der Burg hat Lovis, Ronjas liebevolle und resolute Mutter. Wenn sie etwas sagt, dann werden alle Räuber und Räuberhäuptlinge ganz kleinlaut. Die Welt außerhalb der geschützten Mattisfeste dagegen ist rau und bedrohlich. Schattenwesen lauern überall, aber wenn man keine Angst hat, dann können Sie einem nichts anhaben. Allerdings gibt es da noch die Borka-Räuberbande, die schlimmste Bedrohung von allen! Diese Hosenschisser werden regelmäßig zum Donnerdrummel gewünscht – dumm nur, dass sie dort nie ankommen… Eines Tages trifft Ronja auf einem abgebrochenen Teil der Mattisfeste auf einen gleichaltrigen Jungen. Es stellt sich heraus, es ist Birk Borkason, der Sohn des Räuberhauptmanns Borka.

Eine liebevolle Geschichte mit Kinderfreundschaft und Erwachsenenfeindschaft nimmt ganz im Sinne des literarischen Vorbildes „Romeo und Julia“ seinen Verlauf, im Gegensatz zu Shakespeare, aber nicht im Verderben endend, sondern in einer frechen und liebevollen Inszenierung mit Räubergesängen und -tänzen.


Besetzung

Ronja: Annalena Grihn

Birk Borkason : Ina Wernstedt

Mattis: Dieter Hermann

Lovis: Ute Großkopf

Borka: Richard Bork

 

Undis: Mirja Grumm

Glatzen-Per: Steffen Scheunpflug

Klein-Klipp: Jürgen Reisenbüchler

Graugnomen: Ensemble

Rumpelwichte: Ensemble

Wilddruden: Ensemble

Hinter den Kulissen

Inszenierung, Bühnenbild, Kostüm: Veronika Wernstedt

Regieassistenz: Patrick Weiß

Musikalische Leitung: Ute Großkopf

Kampfchoreografie: Dieter Hermann



Zusammen ist man weniger allein

von Anna Gavalda/Anna Bechstein; Vertriebsstelle und Verlag Deutscher Bühnenschriftsteller und Bühnenkomponisten GmbH

 

Vier grundverschiedene Menschen in einer verrückten Pariser Wohngemeinschaft: Philibert, der zwar ein historisches Genie ist, aber im Umgang mit Menschen ins Stottern gerät; Camille, die magersüchtig und künstlerisch begabt ist, aber in einer Putzkolonne arbeitet; Franck, der Frauen, Motoräder und seine Großmutter liebt, aber in einem Feinschmeckerlokal als Koch schuftet; und seine Großmutter Paulette, die keine Lust aufs Altersheim hat, aber in ihrem Häuschen langsam vereinsamt.

Diese vier schwierigen und liebenswerten Menschen finden in einer Wohngemeinschaft zusammen. Sie lieben und streiten sich, versuchen irgendwie zurecht zu kommen und sind sich gegenseitig genau das, was ihnen bisher gefehlt hat...


Besetzung

Camille: Josefine Nachfolger

Franck: Martin Kriese

Philibert: Andreas Beck

 

Paulette: Kathrin Fydrich

Yvonne: Jessica Schmidt

Arzt: Monika Münzmay

Philiberts Freundin: Monika Münzmay

Hinter den Kulissen

Inszenierung, Bühnenbild, Kostüm: Annalena Grihn

Regieassistenz: Ina Wernstedt

Musik: Ina und Veronika Wernstedt



Ausstellung und Festakt

AUSSTELLUNG

Am 1. Juli wurde die Jubiläums-Ausstellung „Ist das weg, oder kann das Kunst?“ eröffnet. Diese hatten Ensemblemitglieder unter der Leitung von Sina Weiß erarbeitet und in den Gängen des Ebedinger Rathauses gestaltet. Auf drei Stockwerken konnten neben den selbst gestalteten Plakaten auch ausgewählte Fotografien des Sommertheaters betrachtet werden. Ergänzt wurden die Bilder durch verschiedene Dokumente, wie Texthefte voller Anmerkungen, Kostümlisten oder Schmierzettel, die während der Proben entstanden waren. Im Erdgeschoss wurde die Entwicklung des Eberdinger Sommertheaters in den Bereichen Technik/Zuschauerraum, Ensemble und Maske in den letzten zehn Jahren gezeigt. Auch eine Auswahl der selbstgemachten vielfältigen Bühnenbilder und Requisiten konnten bewundert werden und verschiedene Stationen luden zum Mitmachen an: Die Möglichkeit, mittels einer Fotowand in die Rollen von Elizabeth und Mr. Darcy zu schlüpfen, wurde rege genutzt.

 

FESTAKT

Am 16. Juli wurde mit geladenen Gästen, Freunden, Familien und Förderern ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Festakt begangen. Musik und Tanz aus den Stücken der vergangenen Jahre wurden in besonderer Form dargebracht und den grandiosen Abschluss bildete das „Kinderstück“: Die Kinder der Ensemblemitglieder spielten ihre Lieblingsszenen aus den Stücken der letzten Jahre nach und begeisterten auch die langjährigen Theatermitglieder.


Kontakt

Eberdinger Sommertheater e.V.

Theater in der Nussschale

Verwaltung:

Veronika Wernstedt

Herderweg 7

71735 Eberdingen

 

info@theaterindernussschale.de

Als gemeinnütziger Verein freuen wir uns über Spenden für Kostüme, Requisiten, Bühnenbilder, Licht- und Tonausstattung u.v.m.