2014


Die Nibelungen

von Friedrich Hebbel

 

Kriemhild: Auch du bist da? Wer hat denn dich geladen?

Hagen: Wer meine Herren lud, der lud auch mich! Denn ich gehör zu ihnen, wie ihr Schwert.

 

Unsterbliche Liebe, kalter Verrat, heimtückischer Mord, blutige Rache, Treue bis in den Tod… Der Nibelungen-Mythos handelt von Königen, tapferen Recken, unsterblichen Helden und Fabelwesen und ist doch in seiner Tragik so abgrundtief menschlich, wie kaum ein Stoff des abendländischen Kulturkreises. Kein Wunder also, dass die Liebe zwischen Siegfried und Kriemhild, König Gunthers Werben um die herrische Brunhild, der heimtückische Mord, den Hagen Tronje an Siegfried verübt und Kriemhilds blutiger Rachefeldzug mithilfe des Hunnenkönigs Etzel, uns immer wieder faszinieren und in ihren Bann ziehen.Basierend auf dem „Nibelungenlied“ eines unbekannten Verfassers aus dem beginnenden 13. Jahrhundert, hat Friedrich Hebbel seine Theaterfassung zwischen den Jahren 1850 und 1860 geschrieben. Diese Version ist bis heute die wahrscheinlich am häufigsten gespielte auf den Theaterbühnen der Welt, was sicherlich nicht zuletzt an der Bildgewalt der Hebbelschen Sprache liegt.


Besetzung

Kriemhild: Jessica Schmidt

Brunhild: Stefanie Bandilla

Siegfried: Jens Wernstedt

König Gunther: Martin Kriese

Hagen Tronje: Gabriel Kunert

Giselher: Lara Röder

Gerenot: Jonas Jabs

Volker: Andreas Beck

Mutter Ute: Claudia Meub

König Etzel: Wolfgang Stich

Rüdega von Bechelaren: Veronika Wernstedt

 

Kleine Kriemhild: Eileen Schmidt

Werbel: Stefanie Bandilla

Dietrich von Bern: Jens Wernstedt

Alberich: Wolfgang Stich

Frigga: Veronika Wernstedt

Otnit: Benedict Schmidt

Niblungs Sohn: Dieter Hermann, Thorsten Schmidt

Walküre: Josefine Nachfolger, Lara Röder

Meerjungfrau: Jessica Schmidt, Lara Röder, Josefine Nachfolger

Hinter den Kulissen

Regie: Ina Wernstedt

Regieassistenz: Sina Weiß

Kostüme: Sina Weiß, Stefanie Bandilla

Kampfchoreographie: Dieter Hermann, Thorsten Schmidt

Maske: Gabriel Kunert, Stefanie Bandilla

Bühnenbild: Ina Wernstedt, Jessica Schmidt



Siebene auf einen Streich

nach dem Märchen "Das tapfere Schneiderlein" von Ina Wernstedt

 

Was gibt es Besseres als eine große Scheibe Brot mit frischem Pflaumenmus, denkst sich das Schneiderlein. Doch, was ist das? Ein Fliegenangriff auf die hart verdiente Köstlichkeit? Da zögert ein Held nicht lange und schlägt zu! Siebene auf einen Streich! Das hat noch keiner geschafft und wer solch großen Taten vollbringt, muss sich nicht verstecken! Noch schnell ein Gürtel genäht, der vom Mut des Trägers kündet und auf geht’s, in die Welt hinaus! Der König stellt das Schneiderlein auch sogleich als Krieger ein, verspricht ihm das halbe Königreich und die Prinzessin zur Frau, wenn er gegen Riesen, Wildschweine und Einhörner kämpft. Doch ob die Prinzessin von der Sache so begeistert ist? „Mit mir nicht“, denkt sie sich und folgt dem Helden kurzerhand in den Kampf…

Ina Wernstedt hält sich zunächst eng an die Vorlage, besonders was die poetische Sprache des Märchens betrifft. Doch anstatt die Prinzessin als verärgerte Ehefrau und Antagonistin des Helden versauern zu lassen, schickt sie diese mit ins Abenteuer und kreiert so eine Freundschaftsgeschichte, bei der nicht nur die jungen Zuschauer mit den beiden Protagonisten mitfiebern. Denn ein Held kann schließlich jeder sein, ob groß, ob klein, ob Schneider, Krieger oder Prinzessin!


Besetzung

Schneiderlein: Roman Tröster

Prinzessin: Julia Mertens

König: Jürgen Reisenbüchler

Diener: Gabriel Kunert

 

Bäuerin: Sina Weiß

Riese: Gabriel Kunert, Sina Weiß

Wildschwein: Gabriel Kunert

Einhorn: Sina Holzmann

Hinter den Kulissen

Autor: Ina Wernstedt

Regie: Patrick Weiß

Regieassistenz: Ute Grosskopff

Kostüme: Ann-Michelle Tröster und Ensemble

Bühnenbild: Stefanie Bandilla und Ensemble



Elling

von Axel Hellstenius, Petter Næss, Ingvar Ambjørnsen; Hartmann & Stauffacher Verlag

 

Für Elling und Kjell Bjarne sind die alltäglichen Probleme, mit denen sie nach der Entlassung aus der psychiatrischen Klinik konfrontiert werden, eine echte Herausforderung. Elling, das Muttersöhnchen, neigt zu Übertreibungen jeder Art, ist besserwisserisch, eigenwillig und dabei sehr ängstlich. Sein gutmütiger "Blutsbruder" Kjell Bjarne verfolgt mit stoischer Hartnäckigkeit die zwei großen Interessen seines Lebens: Essen und (endlich!) Sex mit einer Frau haben. Um die beiden in die "normale" Gesellschaft einzugliedern, stellt ihnen der norwegische Staat eine Wohnung und die Sozialarbeiterin Franka: sie soll ihnen telefonieren, einkaufen und ausgehen beibringen. Nach anfänglichen Katastrophen, astronomisch hohen Rechnungen für Telefonsexanrufe und einigen emotionalen Krisen entwickeln die beiden tatsächlich Spaß am Leben "draußen". Als Kjell Bjarne endlich eine Frau kennen lernt - sie fällt ihm am Weihnachtsabend sturzbetrunken und hochschwanger vor die Füße - entdeckt Elling seine Liebe zur Poesie und verfasst Gedichte, die er in Supermärkte einschmuggelt und in Sauerkrautverpackungen versteckt.


Besetzung

Elling: Steffen Scheunpflug

Kjell Bjarne: Dieter Hermann

Reidun Nordsletten: Kathrin Fydrich

 

Franka Åsli: Stephanie Braden

Gunn: Ann-Michelle Tröster

Kellnerin: Ann-Michelle Tröster

Hinter den Kulissen

Regie: Veronika Wernstedt

Regieassistenz: Kathrin Fydrich

Kostüme: Ann-Michelle Tröster

Bühnenbild: Veronika Wernstedt, Kathrin Fydrich


Kontakt

Eberdinger Sommertheater e.V.

Theater in der Nussschale

Verwaltung:

Veronika Wernstedt

Herderweg 7

71735 Eberdingen

 

info@theaterindernussschale.de

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