2022

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

nach dem gleichnamigen tschechisch-deutschen Märchenfilm

von Václav Vorliec und Frantisek Pavlicek

Musik von Karel Svoboda

 

Wer kennt ihn nicht - den Klassiker, der für Groß und Klein alle Jahre wieder zu Weihnachten dazugehört wie der Weihnachtsbaum höchstselbst?

 

Regisseurin Kathrin hat sich diesen Kultfilm für ihre neueste Theaterinszenierung ausgesucht und möchte ihn mit ihrem Ensemble nachspielen. Was dabei herauskommt, ist gleichermaßen überraschend wie märchenhaft...

Der Schimmel Nikolaus, der Hund Kasperle und eine Schmuckschatulle, die von der Eule Rosalie bewacht wird – das ist alles, was Aschenbrödel nach dem Tod ihres Vaters geblieben ist. Ihre Stiefmutter hat den Gutshof des Vaters an sich gerissen, sie und ihre leibliche Tochter Dora erniedrigen Aschenbrödel nach Kräften und behandeln sie wie eine Magd.

Eines Tages kommt das Königspaar auf Durchreise zu Besuch auf das Gut. Durch Schmeicheleien gelingt es der Stiefmutter, zusammen mit ihrer Tochter eine Einladung zum Hofball zu erhalten. Dort soll Dora nach dem Plan ihrer Mutter das Herz des Prinzen gewinnen. Währenddessen begegnet Aschenbrödel dem Prinzen im Wald – in ihrer einfachen, verschmutzten Alltagskleidung. Als der Prinz gerade ein Reh schießen will, bewirft sie ihn mit einem Schneeball, so dass er das Ziel verfehlt. Der Prinz versucht sie einzufangen; er erwischt Aschenbrödel schließlich auch, sie kann jedoch auf seinem Pferd entkommen und gelangt unbemerkt auf den Gutshof zurück.

Knecht Vinzek wird in die Stadt geschickt, um für Stiefmutter und Dora teure Kleider und Schmuck zu besorgen. Auf der Rückfahrt fallen ihm drei Haselnüsse in den Schoß, die er Aschenbrödel mitbringt. Sie hatte sich von ihm gewünscht mitzubringen, was ihm „auf dem Weg vor die Nase kommt“.

Wie sich herausstellt, sind die Nüsse verzaubert und Aschenbrödel erlebt mit ihrer Hilfe ein Märchen...

Spiel: Kathrin Fydrich, Jessica Schmidt, Patrick Weiß, Wolfgang Stich,

Karin Petersen-Jahnke, Jonas Jabs, Mirja Grumm, Sara Bühler, Thorsten Schmidt

Inszenierung: Veronika Wernstedt

Technik: Patrick Weiß



Elf Frauen

Eine Monologreihe

Was haben die Loreley, Coco Chanel, Elisabeth Selbert, Hildegard von Bingen, das Mädchen mit dem Perlenohrring, Jane Austen, die Freiheitsstatue, Marie Curie, Beate Uhse, Schlumpfine und Eva gemeinsam? Sie alle werden im nächsten Stück im „Theater in der Nussschale“ endlich einmal zu Wort kommen.
Ab August 2020 trafen sich einige Schauspielerinnen des Ensembles regelmäßig, um – im Stuhlkreis und mit Sicherheitsabstand – einen Theaterabend mit elf Monologen für elf Schauspielerinnen zu erarbeiten. Die Aufgabe an die Schauspielerinnen war es, faszinierende Frauenfiguren auszusuchen, zu recherchieren und zu überlegen: Was wüssten wir gern von dieser Frau? Welcher Aspekt ihres Lebens ist der interessanteste und wo wissen wir noch nicht alles? Was hätte diese Frau uns noch zu sagen gehabt?
Vorbild für das Stück ist Christine Brückners Buch „Wenn du geredet hättest, Desdemona“, das ebenfalls schon bekannten Frauen, echten wie literarischen, eine Stimme gibt. Die kurzen Monologe sind sehr unterschiedlich geworden, sprachlich und inhaltlich. Wir treffen die Frauen in ganz unterschiedlichen Situationen und in unterschiedlichen Stimmungen an. Es wird also sehr abwechslungsreich und mitunter überraschend. So findet Marie Curie klare Worte, um ihre Schülerinnen auf die Arbeit mit Röntgengeräten an der Kriegsfront vorzubereiten. Eva ist mit Adam aus dem Paradies vertrieben worden und gerät erstmal in Panik. Dagegen wird es witzig, wenn das Mädchen mit dem Perlenohrring nachts zum Leben erwacht und sich über die Kommentare der Museumsbesucher erheitert.

 

Spiel: Ann-Michelle Tröster, Ute Großkopff, Sina Weiß, Saskia Rapp,

Elke Kopfmann, Claudia Scheunpflug, Fanny Scheunpflug, Stephanie Hecksell, Clara Hecksell, Elke Melber, Kathrin Fydrich

Inszenierung: Ina Wernstedt

Technik: Patrick Weiß



I feel pretty

Das Herbstkonzert verzaubert die Zuschauer mit den schönsten Musical-Melodien und lädt auf eine vielseitig musikalische Reise ein. Schon im Frühjahr 2022 wurden die Musiker an zwei Abenden mit einem ausverkauften Haus belohnt.

Gesang: Jennifer Owusu, Ute Großkopff, Veronika Wernstedt

Piano und Querflöte: Ute Großkopff

Gitarre: Veronika Wernstedt

Schlagzeug: Sebastian Grihn

Technik: Patrick Weiß



Jane Eyre

nach dem Roman von Charlotte Bronte

 

Schon als junges Mädchen zeichnet sich Jane Eyre vor allem durch ihr Selbstbewusstsein und innere Stärke aus. Da sie sehr früh ihre Eltern verloren hat, wächst sie in einer Schule für Waisenkinder auf und findet danach direkt eine Anstellung als Gouvernante im Anwesen von Mr. Edward Rochester. Der Hausherr überschattet mit seiner düsteren, mürrischen und unberechenbaren Art ihre Arbeit, bis sich nach und nach eine zarte Freundschaft zwischen Jane und ihrem Arbeitgeber entwickelt. Es scheint, als könnte Jane nun zum ersten Mal in ihrem Leben glücklich sein, doch schon bald bemerkt sie, dass sich im Schloss Thornfield Hall ein Geheimnis verbirgt...

Spiel: Annalena Grihn, Patrick Weiß, Josephin Fydrich, Sina Weiß, Elke Kopfmann, Eileen Schmidt, Kathrin Fydrich, Saskia Rapp, Jochen Geissinger, Marius Herrmann, Valentin Fydrich

 

Text und Inszenierung: Ina Wernstedt

Technik: Patrick Weiß



Kontakt

Eberdinger Sommertheater e.V.

Theater in der Nussschale

Verwaltung:

Veronika Wernstedt

Herderweg 7

71735 Eberdingen

 

info@theaterindernussschale.de

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